Das Teilen unserer Ideen und Erfahrungen mit anderen gehört seit Beginn zu welt_raum. So besucht welt_raum zum Beispiel regelmäßig Konferenzen und schildert dort Erfahrungen und Eindrücke; auch in Schulen ist welt_raum mit seinem Workshop-Programm gern gesehener Gast. Zudem stehen wir in engem Austausch mit anderen Engagierten, Initiativen und Organisationen, wobei wir ständig versuchen voneinander zu lernen.
Zudem versucht welt_raum durch öffentlichkeitswirksame Veranstaltungen zentrale Fragen, rund um die Themen Transkuluralität, voneinander lernen und zusammen leben, in den gesellschaftlichen Diskurs einzubringen. Hierbei bedienen wir uns vermehrt künstlerischer Methoden und Formate als Medien.
Hier einige Eindrücke:
Zusammen leben – Wie geht Heimat in Friedrichshafen?
Am 18. Februar 2018 lud welt_raum in den Kiesel ein, um uns gemeinsam über die Transkulturalität unserer Stadt Friedrichshafen bewusst zu werden und diese wertschätzen! In dem dort ausgestellten Fotografieprojekt präsentierten verschiedene Bewohner und Bewohnerinnen Friedrichshafens ihren Alltag und ermöglichen uns so einen Einblick in diesen. Rund um die Vernissage des Fotografieprojekts möchten wir Begegnungen schaffen und Austausch ermöglichen. An diesem Tag setzten wir uns sowohl künstlerisch, im Workshop-Format als auch akademisch damit auseinander, wie sich Menschen unterschiedlicher Herkünfte und Hintergründe in Friedrichshafen begegnen, voneinander lernen und zusammenleben können.
Vorstellung des #IGetYou-Reports in Brüssel
Wie entsteht Gemeinschaft? Inwiefern wirkt die Zusammenarbeit von lokalen Initiativen Rassismus entgegen? Und wie verändert sich dadurch die Arbeit auf Verwaltungsebene? Im Dezember 2017 stellte der Jesuit Refugee Service Europe – JRS in Brüssel die Ergebnisse des #IGetYou Reports vor. Wie es konkret umgesetzt werden kann, hat welt_raum gezeigt. Zusammen mit Experten aus Theorie und Praxis diskutierte welt_raum Lösungsvorschläge für eine inklusivere Gesellschaft, in der Gemeinsamkeiten ausgemacht, Vorurteile abgebaut und Wertschätzung erfahren werden kann. #IGetYou gibt Mut für ein besseres Zusammenleben – denn nur gemeinsam können wir eine bessere Zukunft gestalten!
Trialog Forum
Im Rahmen des Trialog-Forums ermöglichten wir im Oktober 2016 über kooperative Diskussionsformate verschiedener Akteure die dialogische Erarbeitung von Lösungsvorschlägen vor dem Hintergrund globaler Herausforderungen. Unser Format basierte auf der Überzeugung, dass sich nicht nur die Effekte von Krisen über Grenzen hinwegsetzen und weitertragen, sondern der aktive Austausch mit dem Ziel des Findens von Gemeinsamkeiten im Sinne der Transkulturalität die Entwicklung von zukunftsfähigen Lösungen möglich macht. Mit Ute Craemer, die sich seit über 40 Jahren mit ihrer Organisation Monte Azul für die Bevölkerung der Favelas von Sao Paulo stark macht und dafür unter anderem das Bundesverdienstkreuz verliehen bekam, durften wir eine ausgesprochen profilierte Fachfrau der Entwicklungszusammenarbeit begrüßen. Zum Abschluss des Tages fand eine äußerst spannende Podiumsdiskussion mit Vertretern lokaler Organisation und Projekte statt.
